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Was kostet die Drohnen-Versicherung: Ein Überblick

Eine Drohnen-Haftpflicht ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben – unabhängig davon, ob du privat oder gewerblich fliegst, da bei Unfällen Schäden in Millionenhöhe entstehen können. Für Freizeitpilot:innen, die ihre Drohne in der Freizeit und als Hobby nutzen, erfreuen sich Drohnen zunehmender Beliebtheit, insbesondere für Luftaufnahmen und Sportaktivitäten.

Was die Versicherung kostet, hängt vor allem von Deckungssumme, Selbstbeteiligung, Nutzung (privat/gewerblich), Drohnenwert und Zusatzbausteinen ab. Für Freizeitpilot:innen starten Tarife bereits ab ca. 15–20 € pro Jahr, gewerbliche Haftpflichtpakete liegen meist ab etwa 119 € pro Jahr. Kasko/„Vollkasko“ für die eigene Drohne beginnt häufig ab ca. 120–180 € pro Jahr (je nach Drohnenwert). 

Drohnenversicherung auf einen Blick

Welche Versicherungen gibt es?

  • Private Drohnen-Haftpflicht: ab ca. 15–20 € Jahresbeitrag inklusive Versicherungssteuer; einzelne Tarife werden z. B. mit ab 1,61 €/Monat (≈ 19,32 €/Jahr) oder ab ~17 €/Jahr beworben. Üblich sind Tarifbereiche bis ~80–90 €, je nach Leistung und Deckungsumfang.
  • Gewerbliche Drohnen-Haftpflicht: häufig ab ~119 € pro Jahr; es besteht die Möglichkeit, verschiedene Tarife und Anbieter wie die DEVK im Vergleich zu betrachten, um das passende Angebot zu finden. Je nach Anbieter/Deckung auch höher.
  • Kasko/Vollkasko (eigene Drohne): häufig ab ~120–180 € pro Jahr für gängige Modelle/Drohnenwerte; gewerbliche Kasko-Pakete starten z. B. ab ~178,50 €/Jahr. Ein Beispiel für einen Vertrag mit flexibler Laufzeit ist eine monatlich kündbare Kaskoversicherung. Konkrete Beiträge hängen stark vom Neuwert ab.

Es besteht die Möglichkeit, mehrere Drohnen unter einem Vertrag zu versichern und so Aufwand und Kosten zu sparen.

Ein Vergleich der Tarife und Jahresbeiträge hilft, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Tipp: Manche Privat-Haftpflichten enthalten (oder bieten als Baustein) Drohnen-Schutz – aber nur, wenn die Tarifbedingungen es hergeben (z. B. Gewichtsbeschränkungen). Prüfe das fein gedruckte, bevor du dich darauf verlässt.

Drohnen-Haftpflichtversicherung

  • Wofür sie zahlt: Personen-, Sach- und ggf. daraus resultierende Vermögensschäden, die du Dritten zufügst – dies umfasst insbesondere die Regulierung von Schadensfällen und Unfällen, die beim Drohne fliegen entstehen können. Die Deckungssummen für Drohnenversicherungen reichen meist zwischen 1 Million Euro und 3 Millionen Euro, wobei einige Anbieter einen Schaden von bis zu 50 Millionen Euro decken.

  • Rechtslage: Pflichtversicherung für Drohnenhalter – privat wie gewerblich. Ohne gültigen Schutz zu fliegen ist eine Ordnungswidrigkeit; eine Versicherungsbestätigung ist beim Betrieb mitzuführen. Die Einhaltung der gesetzlichen Regeln ist für Drohnenpiloten, Piloten, Versicherungsnehmer und alle Nutzer von Fluggeräten verpflichtend.
    Beispiel: Kommt es beim Drohne fliegen zu einem Unfall, etwa durch den Absturz eines Flugobjekts auf ein Auto, haftet der Pilot für den entstandenen Schadens – die Versicherung übernimmt in diesem Fall die Regulierung. Die Versicherungspflicht gilt unabhängig von der Art des Modells oder der Größe des Fluggeräts für alle Flüge, auch mit kleinen Modellen oder bei Indoor-Flügen. 

  • Achtung Mythos „< 250 g braucht keine Versicherung“: Gesetzlich kommt es nicht auf die Masse an – alle im Freien betriebenen Drohnen, Multicopter, Quadrocopter, Modellflugzeuge und andere Flugobjekte benötigen Haftpflicht. Die Einhaltung der Regel ist für alle Drohnenpiloten verpflichtend.

Risiken des Drohnenfliegens (und wie du sie minimierst)

Typische Risiken: Kollisionen mit Menschen, Tieren, Fahrzeugen oder Gebäuden; Kontrollverlust (Signal/Technik), Wetter-/Wind-Effekte, Datenschutz-/Persönlichkeitsrechtsverstöße, Flug in verbotenen Zonen. Sicherheit steht beim Drohnenfliegen an oberster Stelle, da Unfälle mit Drohnen schnell zu erheblichen Schadensersatzforderungen führen können.

So reduzierst du Risiken:

  1. Regeln kennen: EU-Kategorien, Höhen-/Abstandsregeln, No-Fly-Zonen (z. B. rund um Flughäfen, Menschenansammlungen).
  2. Ausbildung & Checklists: Vorflug-Check (Akkus, Propeller, Kompass/Kalibrierung), Wetter prüfen, Umfeld absichern.
  3. Technik & Updates: Firmware aktuell halten, Return-to-Home testen, Propeller rechtzeitig tauschen.
  4. Sicher fliegen: Sichtflug, Abstand, keine riskanten Manöver über unbeteiligten Personen.
  5. Passenden Versicherungsschutz wählen: Haftpflicht immer, Kasko/Rechtsschutz/Diebstahl je nach Einsatz und Drohnenwert.

Was Tarife typischerweise abdecken

 

  • Haftpflicht (Pflicht): Personen- und Sachschäden, oft inkl. Mietsachschäden und passiver Rechtsschutz (Abwehr unberechtigter Ansprüche). Achten Sie auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme (z. B. mindestens 50 Millionen Euro) und prüfen Sie den Geltungsbereich der Police – ob der Schutz nur in Deutschland, europaweit oder weltweit gilt.
  • Optionale Bausteine: Es besteht die Möglichkeit, spezielle Tarife für Indoor-FlügeFlüge auf Modellflugplätzen oder für die gewerbliche Nutzung wie das Anfertigen und Verkaufen von Fotos zu wählen.
  • Kasko/Vollkasko: Eigenschäden (Absturz, Bedienfehler, Wasserschäden), meist mit Selbstbeteiligung; Beitrag abhängig vom Neuwert der Drohne/Hardware.
  • Auslandsschutz / weltweite Deckung (wichtig für Reisen/Jobs).
  • Diebstahl/Transport/Equipment (Sender, Akkus, Kamera/Zubehör) – je nach Tarif.

Beispiel: Bei einem Schaden während eines Indoor-Flugs auf einer Messe übernimmt die Versicherung die Kosten, sofern der Vertrag diese Flüge und den entsprechenden Geltungsbereich abdeckt.

So findest du den passenden Tarif

  1. Einsatzprofil klären: Privat, gewerblich oder beides? Ausland geplant? Achte auf den Geltungsbereich der Versicherung – gilt sie nur in Deutschland, Europa oder weltweit?
  2. Deckung & Summe wählen: realistische Deckungssummen, Selbstbeteiligung, Mitversicherung von Kamera/Equipment.
  3. Tarifbedingungen lesen: Gewicht/CE-Klasse, Piloten, mehrere Drohnen, Vermietung/Schulung. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Drohnen unter einem Vertrag zu versichern. Beispiel: Ein flexibler Vertrag ermöglicht die monatliche Kündigung oder das Hinzufügen weiterer Drohnen.
  4. Preis vergleichen: Vergleiche verschiedene Tarifen, Jahresbeiträge und achte darauf, ob die Versicherungssteuer bereits enthalten ist. Berücksichtige jährliche vs. flexible Tarife, Rabatte und Kündigungsfristen.
  5. Nachweis sichern: Police/Bestätigung digital & gedruckt dabeihaben.

FAQ

Was kostet eine Drohnen-Haftpflicht privat?

Für Hobbypilot:innen starten Tarife ab ca. 15–20 € pro Jahr; viele Angebote bewegen sich je nach Leistung bis rund 80–90 €. Vergleichsportale und Anbieter nennen ab 1,61 €/Monat bzw. ab ~17 €/Jahr.

Was kostet eine gewerbliche Drohnen-Haftpflicht?

Ab ~119 € pro Jahr, mit deutlichen Unterschieden je nach Deckung, Einsatzgebiet (z. B. BOS/BVLOS) und Zusatzleistungen. Im Vergleich verschiedener Tarifen und Anbieter, wie zum Beispiel der DEVK, zeigt sich, dass die Möglichkeit besteht, individuell passende Angebote zu wählen.

Brauche ich unter 250 g überhaupt eine Versicherung?

Ja. Die Pflicht knüpft an das Luftfahrzeug (Drohne) an – nicht an ein bestimmtes Gewicht. § 43 LuftVG verlangt eine Haftpflicht für Halter. Es besteht zudem die Möglichkeit, mehrere Drohnen unter einem Vertrag zu versichern.

Reicht meine Privat-Haftpflicht aus?

Nur, wenn dein Tarif Drohnen explizit einschließt (oft mit Bedingungen wie max. Gewicht, Elektroantrieb). Prüfe die Police oder frag beim Versicherer nach. Achte dabei besonders auf die Vertragsbedingungen und die Details des jeweiligen Tarifs.

Muss ich die Versicherungsbestätigung mitführen?

Ja – der Nachweis ist beim Betrieb mitzuführen.

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