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Drohnen Aufbau: Wie funktioniert eine Drohne?

Moderne Drohnen kombinieren Sensorik, Rechentechnik und präzise Steuerung auf engem Raum. Doch wie funktioniert das eigentlich genau?

Was ist eine Drohne eigentlich?

Drohnen sind unbemannte Fluggeräte, die sich entweder per Fernsteuerung oder autonom durch die Luft bewegen. Technisch gesehen zählen sie zu den sogenannten UAVs (Unmanned Aerial Vehicles).
Was früher vor allem militärisch genutzt wurde, ist heute im Alltag angekommen – sei es für Luftaufnahmen, Paketlieferungen, Inspektionen oder einfach als spannendes Hobby.

Wie bleibt eine Drohne in der Luft?

Der Flug einer Drohne basiert auf einem ganz simplen, aber kraftvollen Prinzip: Auftrieb durch Rotoren.

Die meisten handelsüblichen Drohnen – sogenannte Quadcopter – haben vier Rotoren. Jeder davon besteht aus einem Propeller, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Der Rahmen der Drohne bildet die Grundlage, auf der alle weiteren Komponenten befestigt sind. Durch die schnelle Rotation erzeugen die Propeller Auftrieb – genau wie bei einem Hubschrauber. Indem sich manche Rotoren im Uhrzeigersinn und andere entgegengesetzt drehen, werden Drehbewegungen ausgeglichen, damit die Drohne nicht unkontrolliert rotiert.

Durch gezieltes Anpassen der Motordrehzahlen lässt sich die Flugrichtung verändern:

  • Alle Rotoren schneller = Drohne steigt
  • Alle langsamer = Drohne sinkt
  • Links/rechts schneller = Neigung & Kurven
  • Vorne/hinten schneller = Vorwärts oder rückwärts

Das Zusammenspiel dieser Kräfte wird durch die Flugsteuerung koordiniert.

Die wichtigsten Komponenten einer Drohne

Damit das alles funktioniert, steckt in jeder Drohne eine Kombination aus verschiedenen Bauteilen. Es gibt verschiedene Arten von Drohnen, die sich hauptsächlich durch die Anzahl und Art der Motoren oder Propeller unterscheiden. Jede Drohnenart hat spezifische Merkmale und Einsatzgebiete. Beim Selbstbau von Drohnen ist es wichtig, eigene Teile nutzen zu können, da dies sowohl Spaß macht als auch vorteilhaft ist, die eigenen Teile bei Bedarf auszutauschen.

Flugsteuerung (Flight Controller)

Das „Gehirn“ der Drohne. Hier laufen alle Sensordaten zusammen und von hier aus werden die Motoren gesteuert. Der Flight Controller sorgt für Stabilität, führt Befehle aus und gleicht ungewollte Bewegungen automatisch aus. Gyroskope spielen eine entscheidende Rolle im Flight Controller, indem sie Daten liefern, die in die Motorsteuerung umgesetzt werden. Diese Sensoren ermöglichen es dem Flight Controller, präzise Eingaben des Piloten sowie externe Faktoren wie GPS und Luftdruck zu verarbeiten, um die Stabilität und Höhe der Drohne zu gewährleisten.

Propeller & Motoren

Die Motoren treiben die Propeller an – meist mit hoher Präzision und in Sekundenbruchteilen regelbar. Gute Drohnen setzen auf bürstenlose Elektromotoren für mehr Effizienz und Langlebigkeit. Die Auswahl der Motoren beeinflusst die Drehzahl und somit die Leistung der Drohne. Ebenso ist die Auswahl der Propeller entscheidend, da die Anzahl und Anordnung der Propeller die Flugleistung, das Gewicht und die Stabilität der Drohne beeinflussen.

Akku & Stromversorgung

Ohne Energie kein Flug. Die meisten Drohnen nutzen leistungsstarke Lithium-Polymer-Akkus. Sie liefern viel Energie bei geringem Gewicht – allerdings mit begrenzter Flugzeit (oft 15–30 Minuten).

Sensoren

Damit die Drohne stabil bleibt und ihre Lage erkennt, kommen verschiedene Sensoren zum Einsatz. Diese Sensoren sind Teil der technischen Grundlagen, die für das Verständnis der Funktionsweise von Drohnen essenziell sind:

  • Gyroskop & Beschleunigungssensor (erkennen Drehung und Bewegung)
  • Barometer (ermittelt Flughöhe)
  • GPS (zur Positionsbestimmung)
  • Kompass (zur Ausrichtung)

Je nach Modell kommen auch Ultraschallsensoren oder optische Flusssensoren hinzu, z. B. für das Halten der Position in Innenräumen.

Kamera & Gimbal

Viele Drohnen haben Kameras für Fotos, Videos oder Livebild-Übertragung. Ein Gimbal – eine stabilisierte Aufhängung – sorgt für wackelfreie Aufnahmen auch bei Wind oder Bewegung.

Wie wird eine Drohne gesteuert?

Die Steuerung erfolgt in der Regel über eine Fernbedienung mit zwei Joysticks – oder per App auf dem Smartphone oder Tablet.

Ein Joystick steuert Höhe und Drehung, der andere die Bewegung nach vorne, hinten und zur Seite. Die Eingaben werden per Funk zur Drohne übertragen – oft im 2,4 GHz oder 5,8 GHz Bereich.

Moderne Drohnen verarbeiten nicht nur manuelle Befehle, sondern bieten auch automatisierte Flugmodi, zum Beispiel:

  • „Follow Me“ – die Drohne folgt einer Person oder einem Fahrzeug
  • „Return to Home“ – automatisches Zurückkehren zum Startpunkt
  • Waypoint-Modus – die Drohne fliegt vorab definierte GPS-Punkte ab

Der Pilot muss dabei nicht jede Bewegung einzeln steuern – die Technik übernimmt viele Aufgaben im Hintergrund.

Autonomes Fliegen mit GPS & Co.

Durch GPS-Module kann eine Drohne ihre Position präzise erkennen und halten – selbst bei Wind oder in großer Höhe. Dadurch wird das Fliegen einfacher und sicherer.

Sobald das GPS aktiviert ist, kann die Drohne auf Knopfdruck schwebend in der Luft stehen bleiben, automatisch zum Startpunkt zurückfliegen oder einer Route folgen. Einige Modelle speichern sogar automatisch ihre Startposition beim Abheben – wichtig für Notfälle oder Verbindungsabbrüche.

In Kombination mit Höhenmesser, Kompass und anderen Sensoren ergibt sich ein beeindruckendes Maß an Autonomie – und das auf kleinstem Raum.

Fazit: Wie funktioniert eine Drohne?

Die Antwort ist ein Zusammenspiel aus Auftrieb, Sensorik, Rechentechnik und Steuerung. All das sorgt dafür, dass moderne Drohnen stabil, sicher und intuitiv fliegen – egal ob für Luftaufnahmen, Inspektionen, Drohnenshows oder einfach nur zum Spaß.

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